Lehmbau & Sanierung

Mühlenstraße 24
34549 Edertal
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Informationen

Wissenswertes über den Baustoff Lehm
  • Lehm konserviert Holz und trägt so zur Erhaltung der Fachwerkkonstruktion bei.
  • Lehm erzeugt ein gesundes und behagliches Raumklima.
  • Lehm reguliert die Luftfeuchtigkeit in Wohnräumen.
  • Innerhalb kurzer Zeit kann Lehm bis zu 30 mal mehr Luftfeuchtigkeit aufnehmen als gebrannte Ziegel und bei Bedarf wieder abgeben. Durch diese Eigenschaft ist in Lehmgebäuden relativ konstant eine durchschnittliche Luftfeuchtigkeit von ca. 45-50%  zu erwarten.
  • Schon ein ausreichend dimensionierter Lehmputz schafft die Voraussetzungen für ein ausgeglichenes und gesundes Wohnklima.
  • Der Baustoff Lehm kann im Alt- und Neubau eingesetzt werden.
Baustoff Lehm Baustoff Lehm
 
 
 
Wärmedämmung mit Lehm...

hat sich besonders im Fachwerkhaus hervorragend bewährt. Hier stehen mehrere Möglichkeiten zur Verfügung:

 

  • Dämmung mit Holzweichfaserplatten in ein homogenes Lehmbett verlegt.
  • Leichtlehmschüttungen hinter verlorener Schalung oder Vorsatzschalen aus Leichtlehmsteinen.

 Die wesentliche Eigenschaft einer fachwerkverträglichen Innendämmung besteht darin, dass anfallende Feuchtigkeit (Kondensat und Wetterbelastung) durch den homogenen Wandaufbau beidseitig abtrocknen kann und somit die Holzteile schützt.

 

 

Bauen mit Kalk

Kalkmörtel wird in Bereichen mit starker Feuchtebeanspruchung verwendet. Z.B. im Bad im Bereich der Nasszellen oder am Natursteinsockel. Die Gefache werden ebenfalls mit Kalk verputzt, um die Ausfachungen vor Regen zu schützen. Dabei besitzt ein reiner Kalkmörtel im Gegensatz zu Kalk-Zementmörtel die Eigenschaft, Feuchtigkeit aufzunehmen und kapillar wieder abzugeben. Durch diese Eigenschaft kann die Feuchtigkeit im Bereich der Holzbauteile schnell wieder abtrocknen und schützt somit das Holz. Ein weiterer Vorteil des Kalkes ist seine antibakterielle und schimmel- bzw. pilzabtötende Wirkung.

Baustoff Lehm Baustoff Lehm

 

 

 

Wandheizung und Lehmputz...

ist eine ideale Verbindung. Das Prinzip gleicht einem Kachelofen. Die Wärmeabgabe erfolgt durch Wärmestrahlung. Dabei wird die Wärme direkt an die Umgebung abgegeben. Darüber hinaus ist Lehm der ideale Wärmespeicher.
Bei konventionellen Heizkörpern muss die gesamte Luft aufgeheizt werden (Konvektion), dabei wird die Luft ausgetrocknet und es entstehen die durch Konvektionsheizungen üblichen Luft- und Staubverwirbelungen, die vom Menschen als unangenehm empfunden werden. Durch die Strahlungswärme der Wandheizung bleibt die Luft weitgehend unbewegt. Die von den Wänden ausgehende Infrarotstrahlung ist für den menschlichen Organismus besonders angenehm und verträglich, wie von der Sonne oder einem Kachelofen.
Die Raumluft behält ihren natürlichen Feuchtigkeitsgehalt, Schimmel und Milben haben keine Chance. Dadurch eignen sich Wandheizungssysteme besonders für Allergiker und Asthmatiker.

Ein weiterer Aspekt neben der Wohngesundheit ist die positive bauphysikalische Einsatzmöglichkeit einer Wandheizung. Mit Hilfe der Heizschlaufen können feuchtebelastete Wände im Altbau auf einfache und wirkungsvolle Weise im Abtrocknungsprozess unterstützt werden. Auch das Einschlagen von Nägeln für z.B. Bilder ist kein Problem. Mit Hilfe einer Thermofolie können die Heizschlaufen  lokalisiert werden.

 

Lehmbaustoffe Tabelle Wärmeleitzahlen:

pdf

Wärmeleitzahl_und Dampfdiffusionswiderstandsfaktor